»Skyward – Der Ruf der Sterne« von Brandon Sanderson

Brandon Sanderson ist ein Autor, von dem ich schon sehr viel gehört, aber noch nichts gelesen habe. Somit ist »Skyward – Der Ruf der Sterne« nicht nur der Auftakt der »Claim the Stars«-Reihe, sondern auch mein erstes Buch von dem US-amerikanischen Autor. Doch wie komme ich dazu, erst jetzt ein Buch von Sanderson zu lesen und nicht schon viel früher? Die Antwort ist simpel: Bis jetzt war ich einfach damit zufrieden, seine Bücher auf meine Wunschliste zu setzen. Als ich jedoch erfahren habe, dass »Skyward – Der Ruf der Sterne« in einer fernen Zukunft spielt und es um Raumschiff-Pilot:innen geht, konnte ich Sanderson nicht länger ignorieren.

Im Mittelpunkt steht die junge Spensa. Seit ihrer Kindheit träumt sie davon, Pilotin zu werden. Doch für ihren Traum muss Spensa einiges durchmachen, denn nicht alle wollen, dass sie hinter dem Steuer eines Raumschiffs sitzt, denn Spensas Vater gilt als Verräter. Aus diesem Grund ist Spensa oft auf sich gestellt, denn für die meisten ist sie nur die Tochter des Verräters. Doch Spensa hat im Laufe der Jahre einen starken Charakter entwickelt und versucht, sich nicht unterkriegen zu lassen, was ich an ihr bewundert habe. Ab und zu war sie etwas naiv, dennoch fand ich, dass sie im Auftaktband ganz ordentlich performt hat.

 

 

 

 
 
 
 
 
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»Skyward – Der Ruf der Sterne« punktet jedoch nicht nur mit einer durchsetzungsfähigen Protagonistin, sondern auch mit abwechslungsreichen Nebenfiguren. Bei keiner Figur hatte ich den Gedanken, sie sei fehl am Platz. Alle Charaktere passten perfekt zur Handlung, die – nebenbei gemerkt – für die Leser:innen einige Überraschungen bereithält. Das Worldbuilding wird dagegen einfach gehalten. An einigen Stellen habe ich mir zwar etwas mehr Informationen gewünscht, dennoch ist es »Skyward – Der Ruf der Sterne« gelungen, die meisten Kriterien eines spannenden Sci-Fi-Auftaktbandes zu erfüllen.

Apropos Spannung – davon gab es in »Skyward – Der Ruf der Sterne« eine ganze Menge. Besonders mitreißend waren für mich die Szenen, als Spensa mit ihrem Raumschiff unterwegs war. Darüber hinaus fand ich die Idee, wie Menschen leben und wie es dazu kam, hochinteressant. Dadurch, dass die Protagonistin im Teenageralter ist, ihre Persönlichkeit sich noch in der Entwicklung befindet und sie sich von den Sternen angezogen fühlt, hat die Story etwas Verträumtes an sich. Na ja, zumindest so lange, bis Spensa mit der Realität konfrontiert wird.

Fazit

»Skyward – Der Ruf der Sterne« ist zwar das erste Buch, das ich von Brandon Sanderson gelesen habe, aber es wird definitiv nicht das letzte bleiben. Ich freue mich sowohl auf die Fortsetzung der »Claim the Stars«-Reihe als auch andere Bücher von Sanderson.

 

 

Bibliografische Daten
Titel: Skyward – Der Ruf der Sterne
Originaltitel: Skyward
Autor: Brandon Sanderson
Übersetzung: Oliver Plaschka
Verlag: Knaur TB
ISBN: 978-3-426-52686-6
Seiten: 576
Reihe: Claim the Stars (Band 1)
Fortsetzung: Starsight – Bis zum Ende der Galaxie

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