»WILL« von Will Smith & Mark Manson

Will Smith ist einer der populärsten Schauspieler unserer Zeit. Dies ist kaum verwunderlich, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass jede:r mindestens einen seiner Filme schon gesehen hat – sei es »Men in Black« (1997), »Ali« (2001), »I, Robot (2004)«, »Das Streben nach Glück« (2006), »I Am Legend« (2007) oder »Hancock« (2008). Seit einigen Monaten ist Will Smith aber nicht nur Schauspieler, Musiker, Filmproduzent und YouTuber, sondern auch Autor. Das beweist er in seiner vor kurzem erschienen Autobiografie »WILL«, die er zusammen mit Mark Manson verfasst hat.

„Einige der bedeutendsten Lektionen, die ich je gelernt habe, musste ich gegen meinen Willen lernen.“ – Seite 9, »WILL« von Will Smith und Mark Manson

Willard „Will“ Carroll Smith II. wurde am 25.09.1968 in Philadelphia (Pennsylvania, USA) geboren. Als er noch ein Kind war, sorgte Will stets für Unterhaltung. Ihm war es wichtig, dass in seinem Elternhaus gute Stimmung herrschte, vor allem, weil er sehr an den Streitereien seiner Eltern litt. Wills Mutter wollte, dass er unbedingt studiert. Er entschied sich dagegen für Hip-Hop. Er nannte sich The Fresh Prince und startete zusammen mit DJ Jazzy Jeff eine beachtliche Musik-Karriere. Doch das Schicksal führte Will irgendwann zur Schauspielerei. Seine erste erfolgreiche Rolle als Will in der US-amerikanischen Sitcom »Der Prinz von Bel-Air« (1990-1996) ist immer noch unvergessen. Danach war Will nicht mehr aufzuhalten, denn er bekam eine Filmrolle nach der anderen.

„Leben bedeutet lernen. Der Sieg über die Unwissenheit ist der eigentliche Sinn der Reise.“ – Seite 149, »WILL« von Will Smith und Mark Manson

Will Smith ist durch und durch ein Familienmensch. Deshalb liegt der Schwerpunkt seiner Autobiografie nicht nur auf ihm selbst, sondern auch auf den Menschen, die er über alles liebt. Zuerst erzählt er über seine Eltern, ihre schwierige Beziehung und welchen Einfluss sie auf ihn und seine Geschwister hatte. Danach geht es um Wills Karriere als Rapper und seine Anfänge in der Musikbranche. Seine Laufbahn als Schauspieler bleibt logischerweise ebenfalls nicht unerwähnt. Dabei geht er jedoch nicht auf jeden Film ein, den er gedreht hat, sondern konzentriert sich auf einige Highlights: »Bad Boys« (1995), »Wild Wild West« (1999), »Ali« (2001), »Das Streben nach Glück« (2006). Wills Ehe mit der Schauspielerin Jada Pinkett Smith nimmt ebenfalls einen erheblichen Teil der Autobiografie ein.

»WILL« besteht aus einundzwanzig Kapitel. Jedes Kapitel trägt einen Titel (z.B.: Macht, Schmerz, Inferno, Meuterei). Dabei versucht Will Smith meistens chronologisch vorzugehen, indem er mit seiner Kindheit anfängt. Ab und zu prescht er aber vor und erzählt von Ereignissen, die einige Jahre später passiert sind. Bemerkenswert fand ich, dass er sich an viele Details aus seiner Vergangenheit zu erinnern scheint. Seine Erzählweise ist dabei stets lässig und humorvoll. Er vermittelte mir das Gefühl, er wäre mein Kumpel. Dabei könnte er vom Alter her mein Vater sein. Zwei Fototeile mit insgesamt dreiundsechzig Farbfotos ergänzen das Erzählte und geben einen kleinen „privaten“ Einblick in das Leben des Welt-Stars Will Smith.

Fazit

»WILL« von Will Smith und Mark Manson ist eine sehr spannende Autobiografie sowohl für Fans des Schauspielers als auch für alle, die sich für Hollywood und Filme interessieren.

 

 

Bibliografische Daten
Titel: WILL
Originaltitel: Will
Autoren: Will Smith, Mark Manson
Übersetzung: Claudia Arlinghaus, Bernhard Schmid, Peter Torberg, Maja Ueberle-Pfaff, Anke Wagner-Wolff, Elvira Willems
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-20729-5
Seiten: 528

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