»Black Dagger – Nachtjagd« von J. R. Ward

Im ersten Band der »Black Dagger«-Reihe von der amerikanischen Autorin J. R. Ward geht es um die Reporterin Beth, die nicht nur von der Existenz der Vampire erfährt, sondern sich auch in einen verliebt. Da mir die »Midnight-Breed«-Reihe von Lara Adrian sehr gut gefallen hat, habe ich ein bisschen recherchiert, ob es ähnliche Bücher gibt und bin so auf »Black Dagger« gestoßen.
Die Protagonistin ist die schöne Reporterin Beth Randall. Sie lebt allein in einer kleinen Wohnung, hatte schon seit Ewigkeiten keine Dates und ist nicht gerade zufrieden mit ihrem Job. An männlicher Aufmerksamkeit mangelt es ihr nicht, aber sie möchte sich dennoch auf niemanden einlassen. Dies ändert sich jedoch ganz schnell, als sie den geheimnisvollen und gutaussehenden Wrath kennenlernt. Es stellt sich heraus, dass er nicht nur die Wahrheit über Beths Familie kennt, sondern auch ein Vampir ist. Ab diesem Moment ändert sich Beths Leben radikal.
Der äußert attraktive Wrath ist einer der ältesten Vampire, die es noch gibt und der Anführer der Black-Dagger-Bruderschaft. Diese besteht aus sehr geschickten Vampir-Kämpfern. Nach dem Attentat auf einen der Black-Dagger-Mitglieder, ist die Bruderschaft aufgewühlt und sucht nach der Ursache der Bedrohung. Wrath muss sich nicht nur auf den möglicherweise bevorstehenden Kampf vorbereiten, sondern sich auch mit seinen Gefühlen für Beth auseinander setzen. Dass er nach langer Zeit, wieder Gefühle für eine Frau hat, ist ihm neu. Normalerweise ist er der unnahbare Anführer, der es nicht nötig hat, um die Aufmerksamkeit einer Frau zu kämpfen. Bei Beth ist jedoch alles anders. Sie weckt Gefühle in ihm, die er bereits seit langem in sich begraben hat. Im Gegensatz zu Beth, konnte ich zu Wrath keine Verbindung herstellen. Er ist oft herrisch und gefühlskalt. Zu seinen Freunden ist er auch nicht immer nett. Alles muss so laufen wie er will, was wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass er der Anführer ist.
An zahlreichen und interessanten Nebencharakteren mangelt es in diesem Buch auf jeden Fall nicht. Ein absolutes Highlight ist für mich Fritz. Der Butler brachte mich stets zum Lächeln, obwohl er oft sehr ernst ist. Er ist stets fürsorglich und loyal. Ich fand es sehr rührend, wie gut er Beth kennt und wie er sich immer Sorgen um sie gemacht hat, obwohl sie nichts von seiner Existenz wusste. Außerdem lernt man die anderen Mitglieder der Bruderschaft kennen. Jeder ist auf seine Art und Weise einzigartig und hat seine Ecken und Kanten. Da jeder von ihnen anders ist, versprechen die folgenden Teile der Reihe abwechslungsreich und interessant zu werden. Die Handlung schreitet schnell voran und es bleibt die ganze Zeit spannend. Es geht um Vampire, Liebe, Freundschaft und Mord. Langweilig wird es auf jeden Fall nicht und der erste Teil macht Lust darauf, die weiteren Bände zu lesen.
Fazit
Insgesamt finde ich, dass »Black Dagger – Nachtjagd« von J. R. Ward ein gelungener Auftakt ist. Kann es kaum erwarten, wie es mit den Black-Dagger-Vampiren weitergeht.
Bibliografische Daten
Titel: Black Dagger – Nachtjagd
Originaltitel: Dark Lover
Autorin: J. R. Ward
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-53271-7
Seiten: 268
Reihe: Black Dagger (Band 1)
nächster Band: Black Dagger – Blutopfer
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